Montag, 07 November 2016 15:07

SVH Kassel - HSG Hoof/Sand/Wolfhagen 25:26 (14:14)

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Paul Tarnow ist seinen Gegenspielern entwischt. Paul Tarnow ist seinen Gegenspielern entwischt. Kalkusch

Zweite Halbzeit brachte glücklichen, aber verdienten Sieg

Im vierten Spiel spielten die HoSaWo Jungs gegen die Jungs von der SVH Kassel, welche mit einigen 98er Spielern aufliefen. Die Vorzeichen für ein erfolgreiches Spiel standen eigentlich gut, da die Wolfhager Jungs zum einen die Trainingspause gut genutzt hatten und zum anderen auch mit einem vollständigen Kader auflaufen konnten. Zudem war der Gastgeber nicht sehr erfolgreich in die Serie gestartet, mit 1:7 Punkten stand der Gastgeber auf dem letzten Tabellenplatz.

Diese guten Voraussetzungen änderten sich jedoch zu Beginn der Begegnung recht schnell. Das Spiel der Wolfhager Jungs wirkte zerfahren und hektisch. Sowohl im Angriff als auch in der Abwehr konnten die Gäste nicht an die Leistungen aus den letzten Spielen anknüpfen. Nachdem beide Mannschaften sich ein wenig beschnuppert hatten, konnten die Gäste in der 3. Minute mit 1:0 in Führung gehen und diese auch bis zur 15. Minute auf ein 8:5 ausbauen. Einen entscheidenden Stempel konnte die Ludwig Sieben dem Spiel jedoch nicht aufdrücken. Das Gegenteil war der Fall, der Gastgeber konnte innerhalb von fünf Minuten, mit fünf Toren in Folge, mit 10:8 in Führung gehen. Vergebene Siebenmeter, vorschnell abgeschlossene Angriffe und viele technische Fehler brachten den Gastgeber wieder in Schlagdistanz. Es folgten weitere zehn Minuten in welcher die Gäste wieder auf 10:10 heran kamen, mit 11:10 führten und die Führung an die Gastgeber beim Stand von 13:12 wieder abgaben. Letztlich gingen die Mannschaften mit einem gerechten 14:14 in die Halbzeitpause.

In der zweiten Spielhälfte konnten sich die HoSaWo Jungs steigern und hatten zudem den besseren Start. 38 Minuten waren gespielt und es stand 19:14 für die HSG HoSaWo. Eine beruhigende Führung, mitnichten. Es folgte wieder eine Phase, ähnlich der in der ersten Halbzeit und der Gastgeber konnte bis zur 44. Minute auf 18:19 verkürzen, jedoch nicht ausgleichen. Durch einen langen Pass, vom heute bestens aufgelegten Torwart David Fuks, auf Maurice Wietis wurde der Vorsprung wieder auf zwei Tore erhöht und in den folgenden Minuten sieben Minuten auf 21:25  ausgebaut. Nun waren 52 Minuten gespielt, doch die notwendige Sicherheit um diesen Vorsprung über die Zeit zu bringen war leider auch diesmal nicht vorhanden. Bedingt durch unnötige Ballverluste und liegengelassene Torchancen konnte der Gastgeber noch bis auf ein 25:26 heran kommen und nur das Glück verhalf den Gästen in den letzten Sekunden zum letztendlich verdienten Sieg.

Fazit: Es war ein Spiel, in welchem die HoSaWo Jungs ihr Potenzial nicht abrufen konnten und die Jungs von SVH Kassel richtig gut gespielt haben. Auch wenn auf dem Spielprotokoll am Ende einige Zeitstrafen und einmal Rot notiert wurden, war die Partie zu jederzeit fair. Auch die beiden Männer in schwarz, in dieser Begegnung in Rot, trugen durch Ihre ordentliche Leistung dazu bei.

Es spielten: David Fuks und Jonas Stärkle im Tor, Tilman Bensiek, Lukas von Dalwig, Luke Lindemann, Thomas Menne, Felix Oberbeck, Michel Schäfer, Tarik Schmidt, Daniel Stegmann, Paul Tarnow und Maurice Wietis.

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